Ganzheitliches Konzept für Stadtentwicklung gefordert

Kurzawa führt dazu folgendes aus: Ein Blick allein in die monatlichen standesamtlichen Nachrichten zeigt: Es sind jeden Monat weniger Kinderbilder auf der einen, als Sterbefälle auf der anderen Seite zu sehen. Von Abwanderungstendenzen ganz zu schweigen.

Nicht ganz "saubere" Gutachten

Der Stadtverwaltung liegen in diesem Zusammenhang diverse Gutachten vor, wie man auf den demografischen Wandel reagieren kann. Diese Gutachten sind aber einerseits nicht immer ganz „sauber“ – wie z.B. die Kostenrechnung für die Dorfgemeinschaftshäuser im Infrastrukturkonzept. Noch sehen sie ein aktives Gegensteuern auf diesen durchaus beeinflussbaren Prozess vor.

Deshalb hat die SPD-Fraktion für die nächste Stadtverordneten-Versammlung einen Antrag formuliert, der darauf abzielt, die vielen Informationen diverser Gutachten zusammenzuführen, diese Informationen kritisch zu hinterfragen und letztendlich daraus ein tragfähiges Handlungskonzept für die Zukunft der Stadt abzuleiten.

Einheitlicher Informationsstand erforderlich

„In dieser Hinsicht arbeitet die Stadt unter Leitung Ihres Verwaltungs-Chefs Vollmöller aktionistisch und ohne eine sichtbare konzeptionelle Ausrichtung – manchmal auch an den Stadtverordneten vorbei“, kritisiert Günter Euler die bisherige Vorgehensweise aus dem Rathaus. „Es wäre wünschenswert, wenn sowohl die Bürger als auch die Stadtverordneten auf einen einheitlichen Informationsstand gebracht werden und sich gemeinsam Zukunftskonzepte erarbeiten lassen“, ruft er deshalb zu einer engeren Zusammenarbeit auf.