Leserinnenbrief
Den Ausführungen der GRÜNEN ist nur wenig hinzuzufügen, da diese den Kern der Sache bereits getroffen haben. Wie gut, dass die Werbetafeln jetzt abgeräumt sind.
Alle auf den Plakaten aufgeführten Projekte sind durch Bundes- und Landesmittel möglich geworden, nicht durch die CDU. Die Stadtverwaltung mit ihren Fachkräften hat die richtigen Förderanträge zur richtigen Zeit gestellt, dies ist gutes und normales Verwaltungshandeln. Herr Stabernack hat als Investor mit seinen Projekten das Stadtbild verbessert. Die Entscheidung zur Ansiedlung der Zentralen Grunderwerbssteuerstelle nach Lauterbach ist in Wiesbaden gefallen. Der Zufluss von Fördermitteln vom Land Hessen und vom Bund (z.B. die Bundesförderung für die Adolf-Spiess-Halle, die Hessenkasse, die Mittel aus dem Kommunalen Investitionsprogramm) bringt Lauterbach auch zur Freude der SPD nach vorne. Doch wo verbirgt sich hier das beworbene Verdienst allein von der CDU Lauterbach?
Die „Sicherstellung der Nachmittagsbetreuung“ durch die CDU ist nun wirklich nicht wahr. Diese wurde erst durch den begründeten Rückzug der Stadt möglich und dann durch den Vogelsbergkreis sichergestellt.
Ein echtes Ärgernis darüber hinaus war die Art der Aufstellung der Werbetafeln. Eine Werbetafel am Eichberg in Lauterbach steht mitten in einer städtischen Grünanlage und nimmt deren Ausstrahlung in der besten Blütezeit völlig zurück. Ist der CDU nicht klar, welche tolle und aufwändige Arbeitsleistung der städtischen Gärtnerei dahinter steht? Hier fehlt deutlich das Fingerspitzengefühl.
Ich hoffe sehr, dass wir auch im Hinblick auf den anstehenden Bürgermeisterwahlkampf nicht auf diesem Niveau bleiben.
Conny Hentz-Döring
SPD Lauterbach