Lauterbacher SPD ist für Gesamtkonzept beim Förderprogramm „Zukunft Innenstadt“

Die Arbeitsgruppe der SPD-Fraktion mit Oliver Mitze, Frank Caspar, Klaus Scheuer, Timo Karl und Conny Hentz-Döring (v.l.n.r.) Foto: Frimmel

Die Lauterbacher SPD-Fraktion ist der Aufforderung der Stadt gefolgt, Ideen zum Landesprogramm „Zukunft Innenstadt“ zu liefern. Das Programm „Zukunft Innenstadt“ ist ein vom hessischen Wirtschaftsministerium aufgelegtes Förderprogramm zur Neubelebung von Innenstädten nach der Coronakrise. Die Arbeitsgruppe der SPD-Fraktion hat ihre Ideen breit angelegt, von der Schaffung von Kulturspielstätten über ein Ladenflächenmanagement, die Belebung der Lauter bis hin zur Entwicklung der Ortsteilzentren. „Wenn wir den Stillstand der Coronakrise als Chance begreifen, uns neu und unter zeitgemäßen Vorzeichen für die Zukunft aufzustellen, brauchen wir dafür ein umfassendes Konzept“, betont Timo Karl, Fraktionsvorsitzender der Lauterbacher SPD. Dabei dürfte etwa auch der Lauterbacher Prämienmarkt nicht ausgespart werden, so Karl weiter. Gerade angestammte Traditionen bedürften der bedächtigen Erneuerung, um diese lebendig zu halten. Das Förderprogramm stelle explizit eine Förderung von Strategieentwicklungen, Machbarkeitsstudien und eines professionellen Innenstadtmanagements in Aussicht. „Das aus gutem Grund“, sagt Klaus Scheuer, Fraktionsmitglied und Vorsitzender des Jugend- Kultur-, Sport- und Sozialausschusses, „denn für eine zukunftsfähige Neuausrichtung brauchen wir ein visionäres Konzept seitens der Stadt, das viele Einzelmaßnahmen miteinander koordiniert und kombiniert.“

Dabei sei der SPD eine intensive Bürgerbeteiligung sehr wichtig, denn die Zukunft unserer Stadt- und Ortsteilzentren beträfe direkt unser aller Alltagsleben.

Beispiele aus dem Ideenkatalog der SPD-Fraktion sind eine feste Bühne im Hohhausgarten, die Freilegung von Abschnitten des ehemaligen Mühlgrabens oder die temporäre Nutzung leerstehender Läden durch Künstlerinnen und Künstler. Durch „Kulturverträge“ zwischen Kulturschaffenden, Vereinen und Initiativen mit der Stadt könnten die Akteurinnen und Akteure vor Ort unterstützt und motiviert werden, sich aktiv an dem Prozess der Neuausrichtung zu beteiligen und die Zukunft unserer Stadt mitzugestalten.

Die SPD freut sich darauf, dass der breit angelegte Ideenprozess neuen Schwung in die Innenstadt und die Ortsteilzentren bringt.